„Jede einzelne Komponente, selbst die winzigen Federn, besteht aus 18-karätigem Gold“, erklärt Giuseppe Marcheluzzo. „Flex’it kommt komplett ohne Schweißnähte aus: Die einzelnen Teile werden ausschließlich mechanisch zusammengesetzt.“ Diese patentierte Technik sorgt dafür, dass die Armbänder und Ringe schön flexibel sind und sich ohne Verschluss einfach über das Handgelenk bzw. den Finger rollen lassen. Wie sie hergestellt werden, sehen wir erst an den nächsten Stationen – doch vorher verrät uns der Sales Manager beinahe nebenbei, wer sonst noch in diesem Bereich sitzt und arbeitet: niemand Geringeres als Fope-Präsident Umberto Cazzola höchstpersönlich. „Wir haben ihm schon oft gesagt, dass er auch in der oberen Etage ein schönes Büro haben kann“, erzählt er schmunzelnd. „Aber Umberto weigert sich vehement. Er möchte einfach genau dort sein, wo die Mitarbeiter sind, mittendrin im Trubel.“ Und wer könnte es ihm verdenken. Hier passieren aufregende Dinge! Aus Goldbarren werden dünne Goldfolien, das Gold wird geschmolzen, im Ofen gehärtet und anschließend weiterverarbeitet. Hoch konzentriert fertigen Goldschmiede verschiedene Stücke per Hand; fertig zusammengesetzter Schmuck wird an Maschinen, die eigentlich in der Autoindustrie eingesetzt werden, gewaschen und poliert. Parallel dazu surren Geräte, die einen Teil der Produktion übernehmen: Die Komponenten der schmalsten Flex’it-Bänder beispielsweise sind so winzig, dass nur auf diese Weise ein gleichmäßiges Ergebnis erzielt werden kann. Die breiteren dagegen werden noch immer mithilfe eines speziellen Werkzeugs, das Fope übrigens genauso wie die meisten anderen Maschinen selbst herstellt, per Hand produziert.