Auch in puncto Gehäusematerialien hat sich IWC seit den 1980er-Jahren einen Namen gemacht.
„Damals präsentierte IWC die erste Armbanduhr mit einem Gehäuse aus Titan, 1986 folgte mit dem ersten Uhrengehäuse aus Zirkonoxid-Keramik die nächste Weltpremiere“, erzählt Henrik Ekdahl, IWC Managing Director Northern & Eastern Europe. Das allerneueste hauseigene Material ist erst kürzlich vorgestellt worden: Ceratanium®, eine Kombination aus Keramik und Titan. Durften wir in den Produktions- und Veredelungsbereichen noch recht nah an die Maschinen und Mitarbeiter heran, trennt uns nun eine Glasscheibe vor dem nächsten Abschnitt der Uhrenfertigung: Im Reinraum der Uhrmacherei herrscht ein leichter Überdruck, die Temperatur beträgt 23 Grad Celsius, und Zutritt haben über eine Schleuse nur die Uhrmacherinnen und Uhrmacher, die hier die einzelnen Teile zu fertigen Uhrwerken zusammensetzen. Jetzt wird deutlich, was mit „Linienproduktion“ gemeint ist: Hierbei wird das Uhrwerk Stück für Stück an einer „Linie“ entlang zusammengesetzt – am Fenster geht die Montage los, abgeschlossen ist sie am vorderen Tisch. Die Arbeitsschritte werden stichprobenartig überprüft, zusätzlich wird eins von fünfzig Uhrwerken herausgepickt und zur Kontrolle komplett auseinandergebaut, um eine gleichbleibend hohe Qualität zu gewährleisten.