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Heute geöffnet bis 18:30 Uhr
Öffnungszeiten

Mo – Fr: 10.00 – 18.30 Uhr
Sa: 11.00 – 18.00 Uhr

sowie nach Vereinbarung


In 2022 ist Juwelier Gadebusch seit 75 Jahren ein Kölner Original.

Wir bei Gadebusch sind bekanntlich stolz auf unsere Traditionen und die Historie. Im Jahr 2022 sind es 75 wunderbare Jahre, in denen wir unsere Kunden bereits im Herzen Kölns begrüßen dürfen. Begleiten Sie uns auf eine kleine Zeitreise? Zwischen Neumarkt und Dom, in der pulsierenden Altstadt, führt die Breite Straße als ursprünglich breiteste Straße innerhalb der Kölner Stadtmauern direkt zu uns. Jeden Tag aufs Neue freuen wir uns über all jene, die den Weg zu uns finden – und das seit 75 Jahren.
Zeit ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Augenblicken, oder auch nicht – subjektiv gesehen. Für Verliebte vergehen die gemeinsamen Stunden in Minutenschnelle. Sind sie getrennt, quält sich jeder Tag gleichsam im Wochentakt dahin. Zeit ist Gefühl – Freude und Leid, Trübsinn und Euphorie. Zeit kann jeder messen, objektiv, wenn er mag. Und manchmal will man dies nur können, doch nicht tatsächlich tun.
Tempus fugit – Zauber der Zeit …

1947

NEUBEGINN

Ende der 1930er-Jahre beginnen mit dem Zweiten Weltkrieg schwere Zeiten für die Hofgoldschmiede. Nach der Verhaftung und Enteignung der Familie Gadebusch durch die russische Besatzungsmacht werden beide Geschäfte zerschlagen.
Dedo-Ottos Sohn Dedo-Vollrath ist deshalb gezwungen, nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Ende seiner Kriegsgefangenschaft quasi wieder bei null anzufangen. Für den Neubeginn entscheidet er sich für einen anderen, ganz neuen Ort, der schließlich zu unserem Zuhause werden sollte: Dedo-Vollrath beschließt, mit Sack und Pack und seiner Familie nach Köln umzusiedeln, um hier die Gadebusch-Tradition ab 1947 in der vierten Generation fortzuführen.
Einige Jahre später folgte der Umzug in die nur wenige hundert Meter entfernte Neusser Straße 42. Beide Gebäude existieren heute noch – nahezu unverändert.
Das Agnes-Viertel war der erste Standort in Köln und damit der dritte im noch ungeteilten Deutschland. Zuerst bezog man Geschäftsräume in der Weissenburgstraße 21.
Das Agnes-Viertel war der erste Standort in Köln und damit der dritte im noch ungeteilten Deutschland. Zuerst bezog man Geschäftsräume in der Weissenburgstraße 21.
Einige Jahre später folgte der Umzug in die nur wenige hundert Meter entfernte Neusser Straße 42. Beide Gebäude existieren heute noch – nahezu unverändert.
TRADITION PFLEGEN HEISST NICHT, ASCHE AUFBEWAHREN, SONDERN GLUT AM GLÜHEN HALTEN
– Jean Jaurés (1859 – 1915)

Juwelier Gadebusch im Wandel der Zeit

Denn bevor etwas Ruhe in das Familienunternehmen einkehrt und die endgültigen Geschäftsräume in der Breite Straße 108 bezogen werden können, folgen zunächst weitere raue, schwierige Jahre. Mehrmals muss das Geschäft umziehen, insgesamt drei Zwischenstationen werden passiert: Von der Weißenburgstraße 21 geht es in die Neusser Straße 42 und von dort aus in die Komödienstraße.

1953

BREITE STRASSE

Erst im Jahr 1953, also ganze sechs Jahre nach dem Neubeginn in Köln, erfolgt der Umzug des „Hofjuweliers zu Potsdam“ in die Breite Straße. Diese Station ist bis heute die letzte – noch immer ist Gadebusch hier zu Hause.
EIN UNTERNEHMEN, DAS SICH ENTWICKELT, BRAUCHT ALLE FÜNFZEHN BIS ZWANZIG JAHRE SO ETWAS WIE EINE KLEINE KULTUR-REVOLUTION.
– Alfred Herrhausen (1930 – 1989)

1987

Das neue Gadebusch wird nach einer Umbauzeit von einem halben Jahr eröffnet. Inzwischen gehören exklusive Marken wie Chopard, IWC Schaffhausen und Audemars Piguet zum hochwertigen Sortiment.

2000

VORREITER

Gadebusch entwickelt sich zum Uhrenexperten – und wird dank der Marken Franck Muller, Zenith, Parmigiani und Graham zur ersten Adresse für Uhrensammler.
Ein schöner Nebeneffekt ist, dass so ganz automatisch auch eine neue Veranstaltungskultur entsteht: Stammtische für Uhrensammler und die ersten Manufakturreisen werden organisiert, Kooperationen mit Galerien, Autohäusern sowie verschiedenen Sportclubs eingegangen. Sogar eine Gadebusch-Uhr wird gemeinsam mit IWC Schaffhausen entwickelt, was dafür sorgt, dass das Familienunternehmen noch mehr als Uhrenkompetenzzentrum Kölns wahrgenommen wird.
2007

KÖLNER JUWELIER

So wird aus dem „Hofjuwelier zu Potsdam“ im Jahr 2007 „Der Kölner Juwelier“, und passend dazu erhält das Traditionshaus mit einem neuen Logo auch ein neues Gesicht.
Die Heimatverbundenheit und die Liebe zu Köln trägt Gadebusch nun endlich auch im Namen: Da der Juwelier die Domstadt nun bereits seit mehr als 60 Jahren sein Zuhause nennt und inzwischen 95 Prozent der Kunden in der Region beheimatet sind, wird es langsam Zeit für einen neuen Namenszusatz.
    HAST DU ETWAS ANGEFANGEN, GIB ES NICHT AUF, SONDERN FUEHRE ES ZU ENDE
    – Leo Tolstoi (1828 – 1910)
    2014

    NEUER AUFBRUCH

    Im Sinne der von Oliver Meyer entwickelten Strategie der regionalen Diversifikation wird im September 2014 schließlich mit Gadoro Stilreich das erste Schwestergeschäft des Familienunternehmens eröffnet.
    Natürlich steht für dieses Haus die Gadebusch-Philosophie ebenfalls an erster Stelle: Auch bei Gadoro Stilreich zählen nur die Produkte ausgewählter Marken zum Sortiment, die möglichst exklusiv in der Region angeboten werden – abgesehen davon, dass einige von ihnen, wie beispielsweise Rolex, Patek Philippe und Pomellato, auch fest zum Portfolio von Gadebusch gehören. Bis heute ist Gadoro Stilreich Kölns erster und einziger Damenjuwelier und auf Schmuck- und Uhrenliebhaberinnen spezialisiert.
    2016 erfolgt bei Gadebusch die endgültige Staffelübergabe an Oliver Meyer.
    NEUER GLANZ

    2019

    NEUER GLANZ
    In welchem Bereich auch immer: Stillstand bleibt für Gadebusch ein Fremdwort. Ein Marketingkonzept sorgt dafür, dass das Unternehmen in Köln überall präsent ist.
    Auch in puncto Markenpartner hat sich, nicht zuletzt durch die regionale Diversifikationsstrategie, viel getan: 2018 kann das gesamte Unternehmen auf jeweils zwei Konzessionen für die Manufakturen Rolex, Patek Philippe und Pomellato blicken und arbeitet zudem eng und in der Region exklusiv mit den Marken Fope, Bron, Adolfo Courrier, Serafino Consoli, Tamara Comolli, Messika und Shamballa zusammen. Dass sich nicht nur die Partnerschaften und das Portfolio immer weiterentwickeln sollen, sondern natürlich auch die Räumlichkeiten, versteht sich dabei von selbst.
    Für ganz neuen Glanz wird das Geschäft an der Breite Straße deshalb erneut umgebaut.
    Dieses Mal sogar besonders aufwendig – doch dafür können dank der Umsetzung eines neuen Design- und Möbelkonzepts jetzt zum ersten Mal die exklusiven Markenwelten in einem passenden Design und trotzdem individuell präsentiert werden.
    Im Jahr 2019 dreht sich nun alles um ein ganz besonderes Jubiläum. 175 Jahre ist es jetzt her, dass Dedo Philibert seine Hofgoldschmiede gegründet hat. 175 aufregende Jahre mit einigen Tiefen und vielen Höhen, neuen Ideen, guten Investitionen und langjährigen Partnerschaften. Gekrönt wird das Jubiläumsjahr mit dem Ausbau der eigenen Uhrmacherwerkstatt. Und das wird sicher nicht die letzte Veränderung bleiben.
    Auch die Geschäftsführung wird erweitert – Antonija Maric und Michaela Jung erhalten Anteile am Unternehmen und treten an der Seite von Oliver Meyer in die Geschäftsführung des Traditionsunternehmens ein.
    LERNE AUS DER VERGANGENHEIT, ABER HALTE DICH NICHT AN IHR FEST, DENN, WENN DU IMMER NUR ZURÜCK SCHAUST, SIEHST DU NICHT, WAS AUF DICH ZUKOMMT.
    – Konfuzius (551 – 479 v. Chr.)