Platin Gehäuse, Automatikaufzug, Durchmesser 44.4 mm, Schwarzes Alligatorlederarmband von Santoni, Bandbreite 22.0 mm.
Die Lancierung des legendären ewigen Kalenders von Kurt Klaus im Jahr 1985 markierte bei IWC Schaffhausen den Startschuss zum Aufbau einer einzigartigen Kompetenz im Bereich von mechanischen Kalendern. Der ausgeklügelte Mechanismus, der automatisch die unterschiedlichen Monatslängen erkennt und alle vier Jahre einen Schalttag hinzufügt, setzt bis heute Massstäbe in Sachen Effizienz und Benutzerfreundlichkeit. Mit der Portugieser Eternal Calendar verschiebt IWC Schaffhausen einmal mehr die Grenzen des Machbaren in der feinen Uhrmacherkunst. Der erste säkulare ewige Kalender des Unternehmens basiert auf demselben synchronisierten Design wie der herkömmliche ewige Kalender, so dass sich alle seine Anzeigen über die Krone weiterschalten lassen. Der herkömmliche ewige Kalender benötigt jedoch in den Jahrhunderten, die nicht als Schaltjahre zählen, eine Korrektur. Anders beim säkularen ewigen Kalender: Dieser ist mechanisch programmiert, um selbst diese Ausnahmen zu berücksichtigen. Dank eines neu entwickelten 400-Jahres-Rads, das nur alle vier Jahrhunderte einmal komplett dreht, überspringt der Kalender innerhalb von 400 Jahren drei Schaltjahre - ein Ereignis, das zum ersten Mal im Jahr 2100 eintreten wird. Der Eternal Calendar wird das Schaltjahr bis mindestens 3999 korrekt berechnen. Noch wurde nämlich nicht offiziell entschieden ist, ob das Jahr 4000 ein Schaltjahr ist. Ein weiteres Highlight dieser Uhr ist die ewige Mondphasenanzeige. Die IWC-Ingenieure haben es sich der Herausforderung gestellt, eine Mondphasenanzeige von noch nie dagewesener Präzision zu entwickeln. Nach der Berechnung vieler von mehr als 22 Billionen möglicher Kombinationen haben sie ein Untersetzungsgetriebe mit drei Zwischenrädern entwickelt. Die Double MoonTM-Anzeige, die aus einer Basisscheibe aus Titan mit zwei blauen Punkten und einer darüber rotierenden Scheibe aus Glas besteht, muss somit – rein rechnerisch – erst nach 45 Millionen Jahren um einen Tag korrigiert werden. Der umfangreiche Einsatz von Glaselementen wie einem Glaszifferblatt und doppelten kastenförmigen Saphirgläsern ermöglicht einen einzigartigen Blick auf den ausgeklügelten Kalender-Mechanismus. Das Glaszifferblatt wird in einem aufwändigen Verfahren hergestellt. In einem ersten Schritt wird die Unterseite des Glases mattiert und anschliessend weiss lackiert. Die Hilfszifferblätter werden separat bearbeitet und poliert und dann auf die Grundplatte aufgesetzt. Zum Schluss wird die Bedruckung aufgebracht und die Appliken werden von Hand montiert. Im Inneren des polierten, sandgestrahlten und aufwändig veredelten Platingehäuses arbeitet das von IWC-Manufakturkaliber 52640. Der automatische Pellaton-Aufzug nutzt die Umdrehungen des Rotors in beide Richtungen, um in den zwei Federhäusern eine Gangreserve von 7 Tagen (168 Stunden) aufzubauen. Diese aussergewöhnliche Kalenderuhr ist mit einem schwarzen Armband aus Alligatorleder von Santoni mit einer Faltschliesse aus Platin ausgestattet.